Mäharbeiten, Neupflanzungen, Streusalz und der Umgang mit der Trockenheit

Neben allgemeinen Informationen zu den Windsheimer Stadtbäumen stellte sich Baumbeauftragter Herr Lorrmann auch vielen kritischen Fragen seitens der etwa 20 Besucher*innen unseres Themenrundgangs. Es gab auch viele Vorschläge für mehr Baumschutz und einen nachhaltigeren Umgang mit den besten Klimaanlagen vor Ort, die wir mit Unterstützung des Experten und interessierter Bürger*innen zusammentragen konnten.

Auch Bundestagsabgeordneter Uwe Kekeritz und stellvertretende Landrätin Ruth Halbritter waren mit dabei, denn "was wir hier heute über das Leben der Stadtbäume in Bad Windsheim gelernt haben, ist auch in Nachbarorten des Landkreises und von großer Bedeutung. Es ist wirklich schön zu sehen, dass die Stadt hier mit gutem Vorbild vorausgeht", wie Ruth Halbritter sehr passend zusammengefasst hat.

Herzlichen Dank an Gerrit Lorrmann für die professionelle Begleitung!

Wir freuen uns sehr über das rege Interesse und planen schon das nächste Walk & Talk - vielleicht ja sogar mit Herrn Putz von der Stadtgärtnerei, der Ansprechpartner für Blühflächen, Hecken und sonstige Stadtbegrünung.

Welche Vorschläge da so zusammengekommen sind?

Hier eine kleine Auswahl:

• Ein Wegebau mit einer durchlässigen Deckschicht könnte beispielsweise für eine bessere Wasserversorgung der Wurzeln sorgen!
• Zur Förderung natürlicher Fressfeinde könnten, wie in anderen bayerischen Kommunen, Nistkästen für Blaumeisen an Eichen angebracht werden, um den Einsatz von insektenfeindlichen Mitteln gegen Eichenprozessionsspinner zu reduzieren!
• Um die Stadtbäume herum könnte weniger gemäht werden - Blühflächen hätten einen Mehrwert für Anwohnende und Insekten. Außerdem besteht dann keine Gefahr mehr, dass beim Mähen die Baumrinde verletzt wird!
• Das Streusalz könnte auch mal entgegen der Fahrtrichtung gestreut werden, damit die Straßenbäume nicht zu einseitig zu belasten. Zudem würde an vielen Stellen auch das Streuen von Split helfen!
• Beim Schneeschippen könnte zum Baum hin geschippt werden, als "Schutzwall" vor dem Streusalz und Wasserspeicher für den Baum!

Welche Ideen und Anregungen habt ihr so?

PS: Bei Fragen rund um die Stadtbäume steht Herr Lorrmann übrigens jederzeit gerne unter 09841 65 298-34 oder per Email zur Verfügung.